Unser Tour - Blog

14.06.2024 - Nachbearbeitung - Daniel Blättler

Seit dem Ende unserer Velotour sind wir wieder im normalen Schulbetrieb zurück und die letzten Wochen der 3. Sek warten auf uns. In verschiedenen Gruppen haben wir verschiedene Aufträge erledigt (Bericht schreiben, Buchhaltung, Leitergeschenke...) und am Dienstag, 11. Juni präsentierten Tabea, Hadi und Ben die Tour anlässlich der Vollversammlung unserer ganzen Sek. 

 

Am 13. Juni veröffentlichte der Seetaler Bote den Bericht über unsere Velotour und am 14. Juni erhielten wir die frohe Botschaft, dass wir beim Bike to School mit unserer Gruppe den Teampreis für die meisten Kilometer gewonnen haben. Gleichentags erschien auch der Artikel über unsere Vorbereitung im Magazin von Pro Velo Luzern.

 

Des Weiteren läuft auch die Vorbereitung unseres Velotour - Abschlussabends am 25. Juni auf Hochtouren. 


05.06.2024 - Video Tage 5-8


01.06.2024 - Tag 8 - Lisa und Arianna

Heute vor einer Woche begann unsere Velotour nach Monaco. Sieben Tage sind wir Velo gefahren – am achten Tag durften wir heute 4h nach Monaco gehen. Der Morgen begann damit, dass wir unser Gepäck von den Zimmern ins Versorgungsbüssli brachten. Dann bekamen wir ein Budget von 10 € pro Person, um unser Frühstück & Mittagessen einkaufen zu können. Alle bis auf zwei Personen schafften es…

 

Als wir alle bereit waren, fuhr unser Zug um 08:05 Uhr von Menton nach Monaco ab. Hier durften wir uns nun in Gruppen frei bewegen und unseren Interessen nachgehen. Wir konnten viele beeindruckende Dinge sehen, wie zum Beispiel, wie die Monegassen ihre Autos zur Schau stellen und in Louis Vuitton oder Gucci Geschäften einkaufen. Besonders auffällig war, dass viele Polizisten vor den Palästen standen und diese bewachten. Einige gingen aber auch ins Seaworld Museum und andere auf eine Städtetour. Uns hat fasziniert, dass auf so kleinem Raum so viele Leute leben resp. so viele Attraktionen zu sehen sind.

 

Nach diesen fast vier Stunden kehrten wir ins Hotel zurück und verluden unsere Velos und das Gepäck in den Car. Leider waren die Strassen sehr eng, weshalb der Car Verspätung hatte. Zudem erwischte der Chauffeur bei einem Kreisel die falsche Ausfahrt, wodurch wir zuerst einen Umweg bis Nizza machten. Im Car schrieben wir die letzten Karten für unsere Sponsoren und genossen die tolle Stimmung mit unseren Freunden.

 

So geht unser grossartiges Abenteuer zu Ende. 

 

Wir freuen uns darauf, alle unsere Sponsoren, Freunde und Fans am Dienstagabend, 25. Juni im Lindenfeldsaal in Eschenbach an unserem Rückblickabend der Velotour zu sehen. 


31.05.2024 - Tag 7 - Livia und Tabea

Es war der letzte Tag auf unseren Fahrrädern und das Wetter spielte verrückt. Als wir in Albenga losfuhren, strahlte die Sonne am Himmel, aber schon bald zogen dunkle Wolken auf und ein leichter Regen begleitete uns. Doch dies hielt uns nicht auf und wir waren entschlossen, das Ziel zu erreichen. Nach einer langen Tunnelfahrt brach die Sonne wieder durch die Wolken. Ein atemberaubender Blick auf das türkise glitzernde Meer besserte die Stimmung schnell.

 

Für gewisse Personen startete der Morgen mit dem Sonnenaufgang am Meer. Anschliessend konnten wir ein Frühstück vor unseren Bungalos geniessen. Nach diesem tollen Energieschub sind wir auf unsere Fahrräder gestiegen und sind losgeradelt. Anfangs fehlte die Motivation doch die abwechslungsreiche Fahrt der ligurischen Küste entlang, motivierte uns sehr. Die Wege führten mal rauf und mal runter, immer begleitet vom rauschen des Meeres. Nach dieser grossartigen Fahrt durften wir nach der Ankunft einen Teil der Formel 1 Strecke fahren.

 

Schliesslich erreichten wir unser Ziel: Monaco. Erschöpft aber glücklich stiegen wir von unseren Rädern und genossen den Blick auf den berühmten Hafen und die luxeriösen Yachten. Es war ein unvergässlicher Moment, welchen wir immer in unseren Herzen tragen werden.


30.05.2024 - Tag 6 - Nino und Hadi

Für alle, die mit dem Velo Göschenen - Airolo gefahren sind, war der sechste Tag mit seinen 1200 Höhenmetern und 120km die strengste Etappe.

 

Wir begannen unseren Tag mit einem tollen Frühstücksbuffet und einer Abfahrt von Bra ins Tanarotal. Danach fuhren wir bei einem angenehmen Tempo zu unserem ersten Aufstieg, der ca. 500 Höhenmeter hatte. Die Weinbauregion heisst Langhe und wir sahen viele Weinberge und schöne Häuser. Nach der coolen  Abfahrt gab es eine feine Pizza zum Mittagessen.

 

Nach der zweiten schnellen Abfahrt kamen dann die restlichen 500 Höhenmeter in einem langgezogenen bewaldeten Tal. Als wir oben waren, gab es die letzte Pause, bevor die knapp 20km lange Abfahrt nach Albenga begann. 30min später sahen wir dass Meer, wo wir dann bei hohen Wellen auch baden gehen konnten. Nach dem Baden assen wir dann nochmal Pizza und Glace. Mit einem Volleyballspiel und ein paar coolen Momenten am Strand liessen wir den Abend dann noch ausklingen.

 

Hadi verbrachte leider den ganzen Tag im Büssli, nachdem seine Hand vom Vortag noch immer schmerzte. Er ging zusammen mit Fahrer Beat beim Doktor vorbei, der ihn zum Röntgen ins Spital schickte. Schliesslich war die Hand nicht gebrochen und Hadi sah einmal hinter die Kulissen, was der Büsslifahrer alles zu tun hat: Einchecken, Koffern ein- und ausladen, Verpflegung kaufen, Zwischenverpflegung herausstellen, Leute motivieren...  

 

Herzlichen Dank allen Leitungspersonen für diese grosse Arbeit für unser Projekt. 


29.05.2024 - Tag 5 - Noah und Wiktor

Den fünften Tag der Velotour starteten wir mit der Besichtigung des Stadions vom italienischen Erstligisten Juventus Turin. Auf einer spannenden Tour Tour durch das innere des Stadions konnten wir neben dem Museum auch die Umkleidekabinen der Spieler anschauen. Das Mittagessen genossen die meisten im MC Donalds in der Nähe. Nachher ging es für uns zurück ins Hotel, wo wir uns auf die Weiterreise nach Bra vorbereiteten.

 

Diesen Nachmittag standen Verhältnis mässig lockere 55 km an. Der Tag war warm doch der leichte Gegenwind kühlte uns immer wieder ab. Die ersten Kilometer gingen für uns durch den Park. Die letzten 20 Kilometer fuhren wir durch mehrere kleineren Gemeinden, bei denen wir die schöne italienische Architektur bewundern konnten. Doch die atemberaubende Architektur lenkte uns so ab, dass der Teilnehmer Hadi in einen Pfosten hineinfuhr. Zum Glück ist nicht schlimmeres passiert und wir konnten weiterfahren.

 

Als wir in Bra einfuhren, kam auch ein anderer Velofahrer auf dem BMX hinzu, welcher uns mit seinem beeindruckendem Wheelie bis zu unserem Hotel fuhr. Nach den leckeren Spagetti bekamen wir auch ein Dessert nach Wahl zu Bens 15. Geburtstag von seinen Eltern. Vielen Dank dafür an Bens Eltern!


Video Einblicke in die Tour


28.05.2024 - Tag 4 - Daniel Blättler

Die heutige vierte Etappe führte uns von Carisio nach Turin quer durch die Poebene. Die vorwiegend flache Strecke auf Hauptstrassen hatte einen super Ausblick auf die Alpen, welche von süden doch etwas anders aussahen. Stefan und Beat fuhren erstmals das Büssli und hatten am Vormittag eine Menge zu tun, weil sie auch noch das Mittagessen einkaufen mussten. Dieses assen wir in der Badi in Chivasso - leider war das Freibad aber noch geschlossen und wir vergnügten uns etwas im Hallenbadteil. 

  

Am Nachmittag waren's nochmals 25km bis Turin - mit 70km war es somit die bisher klaDr kürzeste Etappe. Der Veloweg führte uns bis direkt vor das Hotel und ersparte uns lästige Wartezeiten vor Ampeln. Um 18 Uhr trafen wir uns erneut und liefen einmal quer durch die Stadt bis zum Pizzium Restaurant, wo wir draussen essen konnten. Im Anschluss liefen wir noch rund 2h durch die Stadt, besichtigten einige Sehenswürdigkeiten und Lorette lud alle zu ihrem Geburtstag auf eine Glace ein. 

  

Um Mitternacht folgte schon das nächste Highlight: Die meisten gingen zusammen auf das Dach des Hotels und wir feierten Bens 15. Geburtstag. So fielen wir alle glücklich ins Bett mit grosser Vorfreude auf den morgigen Tag, an welchem der Besuch des Stadions von Juventus Turin auf dem Programm steht. 

 


27.05.2024 - Tag 3 - Jan und Nico

Italia let’s go…

 

7 Uhr in Locarno, alle sitzen verschlafen und müde von der Königsettape am Morgentisch und genossen das feine Büffet. Das Wetter war noch sehr unsicher, doch wir hatten Glück und um 08:15 liess der Regen nach. Wir schwangen uns also auf das Velo und starteten auf die wunderschöne und doch eintönige Strecke entlang des Lago Maggiore. Nach nur einigen Kilometern haben wir dann die Grenze nach Italien erreicht. Wir fuhren bis nach Verbania, als es angefangen hat zu «tröpfeln». Spontan passte Herr Blättler den Halt vom Strand auf den MC Donalds an und wir konnten die 30min im Trockenen verbringen. Im Anschluss ging’s weiter in Richtung Omegna, wo Ben einen Platten hatte.

 

Danach hatten wir noch einige Höhenmeter entlang des Ortasees, bis wir um 15:30 im Maggiora Motocrosspark ankamen. In diesem wurde uns einiges über die Strecke von Hans erklärt und wir durften im Bikepark noch selber einige Runden drehen.

 

 

Nach einer Stunde Halt gab es eine Gruppe schneller fahren wollte und wir fuhren getrennt weiter. Bei Gattinara kamen wir auf die Poebene und es ging 20 Kilometer entlang von Reisfeldern. Als wir dann im wunderschönen Hotel Angolo antrafen, genossen wir das feine Essen und freuen uns jetzt nun auf das warme Bett und Turin.


26.05.2024 - Tag 2 - Sarah, Sara & Daniel Blättler

Da der Gotthardpass bis jetzt noch geschlossen ist, brauchten wir für heute einen Plan B.  Nach der intensiven Planung der letzten Tage haben wir beschlossen, für den Weg nach Locarno drei verschiedenen Varianten durchzuführen: Die Ersten sind früher am Morgen losgefahren und radelten dann über den Oberalp - und Lukmanierpass (140km / 1600 Höhenmeter). Die Zweiten fuhren mit dem Zug von Andermatt auf den Oberalppass und den Rest der Strecke dann mit Gruppe 1 (130km / 1000 Höhenmeter). Und die Dritten sind mit dem Zug durch den Gotthardtunnel gefahren und dann auf der ursprünglich geplanten Strecke ab Airolo weitergefahren. Hier waren alle Leute dabei, die irgendwelche Beschwerden hatten oder vom Vortag nicht mehr so viel Energie hatten. Denn es geht ja bereits am Montag mit einer 120km - Etappe weiter und da sollte man nach zwei Tagen nicht voll k.o. sein. 

 

So startete die Gruppe 1 um 08:15 Uhr in Hospental und durfte bei traumhaften Bedingungen den Aufstieg zum Oberalppass bewältigen. Leider hatte Noah dabei immer mehr Knieschmerzen, weshalb er ins Büssli gehen musste, welches vom Velos shutteln auf den Pass zurückfuhr. Gruppe 1 und 2 fuhren zusammen weiter und In Rueras erzählte Sarina etwas über die Heimat ihrer Grosseltern. Den geplanten Halt in Disentis verpasste eine Gruppe leider - diese erreichte den Lukmanierpass dann unter der Leitung von Hans und Cedric auch als Erste. Die 850 Höhenmeter verlangten von den Jugendlichen viel ab - vor allem von denjenigen, die bereits über den Oberalp gefahren waren. Doch schliesslich bewältigten alle den Aufstieg inkl. der langen Gallerie am Ende mit Bravour und durften sich auf Hörnli mit Gehacktes im Passrestaurant freuen. 

 

Nach der langen Abfahrt bis Iragna trafen sie sich wieder mit der Gruppe 3, welche unterwegs bereits Zeit hatte, um einen Teil der Postkarten zu schreiben. Im Anschluss fuhren wir viele Kilometer in der gesamten Gruppe - natürlich mit Windschatten. In Bellinzona gab es einen kurzen Zwischenstopp im MC Donalds, wo wir auch unsere ersten Fahrer Franz und Esther verabschiedeten.  Noch 20 Kilometer waren es nun bis ins Ziel und von Tenero bis Locarno fuhren wir auf der Küstenstrasse, welche ein Tempolimit von 15km/h hatte. Nach einigen Schweissausbrüchen (es war warm) erreichten wir die Jugi schliesslich um 19:40 Uhr - und mussten sogleich unser Abendessen fassen. Danach hatten noch paar Personen den Wunsch in den Lago Maggiore zu hüpfen, wo sie im Anschluss noch eine Glace gesponsert gab. 

 

Müde und glücklich - aber mit etwas Respekt vor dem morgigen dritten Tag gingen wir im Anschluss früh schlafen. 


25.05.2024 - Tag 1 - Theo und Tim

Heute um 8:00 trafen wir uns beim Mösliplatz in Inwil. Da wurden wir von unseren Eltern verabschiedet und bekamen die wichtigsten Infos von Herr Blättler zur Tour. Ausserdem kam noch das Tele 1 vorbei und filmte uns bei der Abfahrt.

 

Die erste Pause machten wir beim Zugersee in Immensee. Da konnten wir uns Verpflegung beim Volg besorgen und ein paar einzelne wurden noch vom Tele 1 interviewt. Danach fuhren wir am See entlang bis nach Brunnen. Dort verluden wir unsere Velos auf einen Nauen, mit dem wir nach Flühen gebracht wurden. Dies war nötig, weil die Axenstrasse für Fahrräder gesperrt ist und der Shuttle nur maximal 15 Plätze hat.

 

In Flüelen geniessten wir unser Mittagessen bei einem kleinen, kurzen Regenschauer. Um 13:15 machten wir uns dann in Richtung Amsteg auf den Weg. Dort war auch gleich die letzte Pause vor dem grossen Aufstieg. Für die rund 1000 Höhenmeter wurden wir in fünfen Gruppen aufgeteilt, welche sich im Verlauf des Aufstiegs aber immer wieder veränderten. Wir erklammen das Chileli von Wassen, den Teufelsstein und die Schölenenschlucht – bis wir schliesslich vor den grossen Hotels in Andermatt standen. Hier wartete auf ein paar einzelne eine heisse Ovi, die wir in der Bar schwarzen Bären geniessen durften.

 

Nach der feinen Ovi fuhren wir die letzten Meter bis zur Jugendherberge nach Hospental. Diese hatte Herr Wunderlin extra für uns geöffnet. Wir richteten uns gleich in unseren Zimmern ein und zum Abendessen gabs ein grandioses Älplermageronen.