Am ersten Tag der Herbstferien startete für unsere Gruppe des Freifachs Sport die dreitägige Veloreise in den Europapark. Um 9 Uhr morgens standen alle mit Fahrrad, Gepäck und voller Energie am Bahnhof Ballwil, wo wir zusammen mit den Begleitpersonen unser Gepäck ins Büssli einluden. Ein wenig später kam bereits unser Tourleiter Herr Blättler mit 15 Personen der LA Nidwalden an und informierte uns, wie die Tour ablaufen wird. So konnte die grosse Herausforderung beginnen.
Nachdem wir am ersten Vormittag bereits eine ordentliche Strecke zurückgelegt hatten, machten wir in einem schönen Park in Aarau unseren Mittagsrast, um Energie zu tanken für den grössten Anstieg der Tour. Dieser führte uns am Nachmittag via Erlinsbach – Stüsslingen auf die Geissflue (800m). Mit voller Kraft und Ausdauer kämpften wir gegen die Steigung, doch alle schafften es und hatten sich die Gipfelpause verdient. Als Belohnung konnten wir nun die Höhenmeter auf Strasse und Waldwegen runterfahren und uns erholen.
Gemütlich ging es vorbei an interessanten Landschaften im Baselland und wir durften dabei sehr viel frei fahren und Musik hören. Gegen 18Uhr am Abend trafen wir in unserer Jugendherberge in Basel ein. Zum Nachtessen gabs Reis Casimir mit Dessert nach Wahl - Kompliment an die Küche! Um 22:30 Uhr war dann Nachtruhe und wir erholten uns für den zweiten Tag.
Am nächsten Morgen ging es wieder los: Frühstück, Rucksäcke und Taschen packen, Zimmer aufräumen und schon sassen wir alle wieder auf dem Velo. Die Strecke war 100km lang und nach 10km durch die Stadt verliessen wir bereits die Schweiz. Die Landschaft veränderte sich und der Rhein wurde auf der linken Seite zu unserem treuen Begleiter. Es war ein wunderschöner Weg mit angenehm frischer Luft. Wiederum durften wir frei fahren und während einige ihr Tempo immer mehr steigerten, machte sich bei anderen langsam die Müdigkeit bemerkbar.
Unsere Mittagspause verbrachten wir in einem Kebabladen in Hartheim. Allen hat es gemundet und wir konnten die letzten 45 Kilometer in Angriff nehmen. Immer wieder sahen wir am Himmel die Drohne von Begleitperson Daniel Waldispühl, welcher so eindrückliche Aufnahmen machte. Die letzten 20km fuhren wir nochmals Überland und alles den Wegweisern nach. So erreichten wir den Europapark schliesslich am frühen Abend. Nach dem Tipibezug und dem Nachtessen gab’s für die Schnellen noch ein Kurzbesuch im nächtlich beleuchteten Park.
Am dritten Tag durften wir den Europapark in frei gewählten Gruppen besuchen. Alle waren glücklich, das Ziel erreicht zu haben und wir genossen die Attraktionen des Parks während neun Stunden. Die Velotour hat uns allen einen Riesenspass gemacht und wir danken allen Begleitpersonen für die Unterstützung.
Céline
Das erste Wunschprojekt der Gruppe war der Besuch des Klettersteigs auf dem Brunni ob Engelberg. Die sieben Jugendlichen durften unter fachkundiger Anleitung eines Bergführers zuerst Erfahrungen auf der einfacheren Route „Brunnistöckli“ sammeln, bevor die deutlich schwierigere Route „Zittergrat“ in Angriff genommen wurde. Die fast senkrechte Wand der Schwierigkeit K4 forderte alle heraus – doch sie erreichten die Hängebrücke mit Bravour.
Auch die Initiative für eine Nachtwanderung, die eine Zwölfergruppe in der Nacht von 15. auf den 16. September von Eschenbach bis auf die Rigi unternahm, war eine Idee der Jugendlichen. Die Strecke von 26 Kilometer und 1700 Höhenmeter ging via Buchrain – Götzental – Küssnacht – Seebodenalp auf die knapp 1800m hohe Rigi und verlangte den Schüler:innen viel ab. Nach acht Stunden Marschzeit wurden sie knapp nach sieben Uhr schliesslich von einem wunderschönen Sonnenaufgang willkommen geheissen, bevor es mit Bahn und Schiff zurück nach Eschenbach ging.
Ein weiterer Programmpunkt waren die vier Trainings, welche im Hinblick auf die Velotour in den Europapark durchgeführt wurde. Die Tour fand schliesslich vom 30. September – 02. Oktober bei prächtigem Wetter statt und 21 Jugendliche aus der Gruppe nahmen daran teil. Die rund 190km absolvierten alle ohne nennenswerte Zwischenfälle und als Belohnung durften sie den dritten Tag im Park verbringen.
In eine ganz andere Richtung gingen die beiden Arbeitsprojekte der Gruppe: Zunächst erwies man dem ehemaligen Seklehrer Bruno Bucher mit der Organisation des Trauerapéros die letzte Ehre. Dann unterstützten 20 Jugendliche Ende Oktober den Lucerne Marathon mit einem Tageseinsatz. Ihre Aufgabe war es, die Getränke im Ziel bereitzustellen, für Ordnung zu sorgen und Säckli an die Läufer:innen abzugeben. Drei Jugendliche liefen zusammen mit Daniel Blättler sogar selbst am 10km-Lauf mit.
Ben
Nach dem Mittagessen fuhren wir nur noch rund 30min bergab ins Alpamare – hier konnten wir uns schliesslich rund vier Stunden im Wasser und auf den Rutschen vergnügen. Im Anschluss folgte für viele mit der Rückfahrt nach Wollerau der wohl strengste Teil der Tour. Am Abend durften wir grillieren und genossen die tolle Abendstimmung im Pfadiheim.
Für den zweiten Tag hatte die Prognose leider durchzogenes Wetter angesagt. Wir fuhren abseits der Hauptstrassen einen schönen Weg bis Hütten, wo nach einem kurzen Abstecher ins Sihltal bereits die letzten 200 Höhenmeter bis Menzingen zu absolvieren waren. Die schnellere Gruppe kam dabei fast trocken ans Zwischenziel, während die Langsameren ziemlich nass wurden. Nach dem Umziehen ging es aber wieder und wir hatten die rasante Abfahrt (ca. 10km) nach Zug vor uns. Da Dario Röösli noch nicht genug nass war, wagte er mit dem Velo sogar noch einen Abstecher in den See.
Die letzten 25 Kilometer bis Inwil waren dann wieder trocken und wir kamen am Mittag kurz nach 12:30 Uhr wie geplant an unserem Ziel an.
Die Vorbereitungen gingen bereits am Mittwochmorgen um 10 Uhr los, d.h. die Fahnen mussten entlang der Strecke eingesteckt werden, es mussten Absperrbänder gespannt und Pfeile zur Routenbeschreibung gezeichnet werden. Die Küche und der Saal wurden eingerichtet, die Garderoben beschriftet und am Nachmittag ging es los mit dem Kochen.
Unsere Einsätze hatten wir 45 Schülerinnen und Schüler während des Wettkampfs in der Strekensicherung, auf dem Velo, in der Festwirtschaft und in der Rangverkündigung. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ging der Anlass unserer Meinung nach gut über die Bühnef und wir erhielten viele positive Rückmeldungen. Während des ganzen Anlasses zeigte sich der Frühling von seiner Sonnenseite und die Temperaturen für die Sportlerinnen und Sportler waren genau richtig.
Das Rennen der U10/12 gewann Fabio Zihlmann aus Hämikon, bei den U14/16 überquerte Jeremy Gasser aus Lungern als erster die Ziellinie und den Hauptlauf konnte Vorjahressieger Sven Marti (Buochs) für sich entscheiden. Die schnellste Frau war Vera Meier aus Zug und bei den Mädchen waren Jolina Fahrin (Nottwil) und Helen Portmann (Malters) die schnellsten Läuferinnen. Besonders freute uns, dass über 50 Läuferinnen und Läufer aus Eschenbach am Lauf gestartet waren.
Zum Abschluss möchten wir dem OK des Lucerne Marathon sowie und Gemeinde Eschenbach für die gute Zusammenarbeit danken. Ein weiterer Dank geht an alle Etappensponsoren sowie an die Helferinnen und Helfer, die uns unterstützt haben.
Die Teilnahme am Luzerner Stadtlauf hat auf der Primarstufe in Eschenbach grosse Tradition. Erstmals wollten nun auch die Schüler:innen der Sek gemeinsam am Anlass teilnehmen. Da es hier keine Schulklassenwertung mehr gibt, wählten Erika Schmid, Reto Setz und Daniel Blättler das Firmengruppenrennen über 3.2km für den gemeinsamen Start aus. In einem spannenden Rennen liefen Setz, Blättler sowie Schüler Kopinath Siththivavinayakan alle in die Top ten – mit den weiteren Resultaten von Noah Sticher und Nino Würth kam man schliesslich auf eine durchschnittliche Laufzeit von 12:05min. Dies bedeutete auch in dieser Kategorie ein klarer Sieg vor der Credit Suisse, Schindler und der LUKB.
Im Winter 2022 wurden die Jugendlichen unserer Lerngruppe in ganz verschiedenen Bereichen sportlich herausgefordert.
Im Januar ging's für die ganze Lerngruppe 2.2 ins Eigental auf die Langlaufskis, wo das Sportprojekt «Gleiten, Rollen, Fahren» abgeschlossen wurde. Einige freundeten sich mit der neuen Bewegung schnell an und fuhren auf den beiden Brettern bald fleissig Höhenmeter.
Eine Gruppe nahm unter der Leitung der beiden Schülerinnen Sanya Elmiger und Sarina Loretz am School Dance Award im März teil. Die beiden Mädchen studierten die Choreografie selber ein und übten diese während Monaten mit der ganzen Gruppe - Klassenlehrer Daniel Blättler unterstützte das Team nur im organisatorischen Bereich. Nach einem gelungenen Auftritt schaute schliesslich ein hervorragender zweiter Rang in der Kategorie "Freiwilliger Schulsport" heraus.
Auch beim kantonalen Unihockeyturnier in Eschenbach war man mit einem Team der Jungs vertreten. Nach mehreren spannenden Spielen erreichte die Clique den Final und wurde sehr gute Zweite.
Vom 12. – 16. September reiste die Lerngruppe 2.2 der Sekundarschule Eschenbach für ein Sportlager nach Tenero / TI. Für genau die Hälfte der Schüler:innen – nämlich 22 an der Zahl – ging die Woche bereits einen Tag früher los: Ausgerüstet mit ihren Velos trafen sie sich am Sonntagmorgen in Inwil, um an den folgenden zwei Tagen die Strecke ins Tessin unter die Räder zu nehmen. Rund 200 km und 2000 Höhenmeter waren dabei zu absolvieren – eine grosse Herausforderungen für die 13-14jährigen Jugendlichen.
Nach der mehrheitlich flachen Strecke durch den Kanton Schwyz war auf der Axenstrasse besondere Vorsicht geboten. Alle genossen es, als nach Schattdorf auf den Nebenstrassen endlich frei gefahren werden durfte. Für den Aufstieg wurden ab Amsteg Stärkegruppen gebildet und dank dem grossen Leitungsteam konnten alle Jugendlichen entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrer Motivation gefordert werden. Alle absolvierten die 1000 Höhenmeter mit Bravour, auch wenn die 15% Steigung in der Schöllenenschlucht einige an ihre Grenzen brachte.
Nach der Übernachtung in Hospental waren am zweiten Tag noch 600 Höhenmeter zu absolvieren, im Anschluss freuten sich alle auf die rasante Abfahrt nach Airolo und durch die Leventina. Auch ab Biasca konnte das Tempo dank diszipliniertem Windschattenfahren hoch gehalten werden und so erreichte die Gruppe das Ziel Tenero bereits etwas vor der geplanten Ankunftszeit. Nach einer Lobesrede von Hans Aregger aus dem Leiterteam war so noch genügend Zeit für eine kurze Abkühlung im Lago Maggiore.
Während der ganzen Tour war lediglich ein platter Reifen zu verzeichnen und das Spätsommerwetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Gross war die Enttäuschung Ende letztes Schuljahr, als wir unsere zweitägige Reise wegen des schlechten Wetters nicht durchführen konnten. Umso mehr durften wir uns auf den Schulstart freuen, welcher am Dienstag und Mittwoch sogleich mit einem Highlight startete. Unser Ziel war der Triftgletscher im Sustengebiet, wo sich das Eis in den beiden letzten Jahrzehnten um zwei Kilometer zurückgezogen hatte und nun imposant über dem Tal thront. Ein rund 800m langer See ist entstanden, welcher aber vielleicht bald unter einem neuen Stausee versenkt wird. Vielerorts fanden wir Spuren der ehemaligen Gletscherausdehnung wie Seitenmoränen und Gletscherschliffe – imposant wie gross der Triftgletscher früher war! Die Exkursion war eine Mischung aus Unterricht, Sport und Freizeit: Immer wenn wir an einem interessanten Ort waren, machten wir eine Rast und mussten in einem Dossier verschiedene Aufgaben erledigen.
Beim Wandern ging es am ersten Tag rund 1000 Höhenmeter bergauf und manchmal waren die Wege sehr steil, schmal und gar überwuchert. Doch der grösste Teil der Lerngruppe nahm die Herausforderung an und manchmal halfen wir uns mit den teils schweren Rucksäcken auch gegenseitig aus. Wir waren heilfroh, als wir nach dem Schlussaufstieg die Fahne der Windegghütte SAC erblickten. Einige warfen ihre Rucksäcke auf den Boden und legten sich auf der Stelle hin. Ich durfte mit 12 anderen Jungs in einer engen aber gemütlichen Hütte oberhalb der Windegghütte schlafen. Nach dem Einpuffen mussten wir ein Kroki des Areals zeichnen und dann ging es nochmals einige Meter hinauf, bis man den Gletscher sah. Es war ein unglaubliches Panorama. Dort oben mussten wir wieder unsere Hefte hervornehmen und nochmals ein paar Aufgaben lösen. Wieder bei der Hütte angekommen bekochte uns das Hüttenteam herrlich. Es gab Suppe, Salat, Hörnli mit Gehacktem und zum Schluss sogar ein Dessert. Nach dem Abendessen hatten wir dann Freizeit bis um 21.45 Uhr, dann mussten wir unsere Handys abgeben und durften im Gemeinschaftsraum noch etwas Zeit zusammen verbringen.
Am nächsten Morgen gab es ein feines Zmorge und dann startete bereits die Heimreise, schade... Auf dem Rückweg machten wir als Höhepunkt unserer Reise bei der Triftbrücke halt - einer 200m langen Hängebrücke, die hoch über eine Schlucht führt. Ziemlich genau auf ihrer Höhe ist eine Staumauer geplant, mit welcher das Gletscherwasser in Zukunft dann ins Tal gelassen werden kann, wenn der Strom benötigt wird. Wir diskutierten über Pro und Contra des Projekts und erkannten, dass das Ganze ziemlich kompliziert ist. Die meisten fanden, dass es sich gelohnt hat, die Themen auf einer Exkursion anzuschauen, weil man es sich so besser vorstellen kann.
Ben
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